Grenzdenkmal Hötensleben
„Bitte bringen Sie festes Schuhwerk und gern auch einen eigenen Spaten mit“, so die nette Aufforderung der AWO-Arbeitsgruppe „MaGa – Mauern einreißen, Grenzen abbauen“ Hötensleben, die am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, das zweite, aber dafür symbolträchtigere Einheitsbuddeln entlang des ehemaligen „Todesstreifens“ durchführten und 200 Bäume pflanzte.
Viele Familien nutzten den freien Tag und waren generationsübergreifend gekommen, bei dieser Aktion, die auch von der Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt wurde, teilzuhaben. Auch ich hatte den Spaten im Gepäck und machte mich auf den Weg nach Hötensleben. Am ehemaligen Todesstreifen pflanzte ich eine Schlehe und eine Gemeine Heckenkirsche. Vor Ort waren 31 Biotope für 31 Jahre Deutsche Einheit geplant. Ein Biotop beinhaltet einen Mix aus Sträuchern und Hochstämmen von mindestens sieben Pflanzen, was auch ein positives Zeichen für die Zeiten des Klimawandels ist! Einen Baum zu pflanzen bedeutet auch, an die Zukunft zu denken.
Nach erfolgreicher Bepflanzung erhielt jeder*e Teilnehmer*in ein Zertifikat mit der Aufschrift:
„Einheitsbuddeln 2021-31 Jahre, 31 Biotope“. Für die schweißtreibende Anstrengung gab es zum Abschluss noch eine Stärkung aus der Suppenschüssel.
In jedem Fall werde ich auch im 32. Jahr der Deutschen Einheit nach Hötensleben